Gestern hat auch meine zweite Herzensmannschaft, der Arsenal FC, die Pflichtspielsaison eröffnet, mit dem Hinspiel in der CL-Qualifikation gegen Twente Enschede, ausgetragen in Arnheim. Es war eine prekäre Angelegenheit, soweit ich das dem Livestream aus dem Irak (?), den ich im Netz aufspürte, entnehmen konnte. Mit Ramsey und Denilson war Arsenal in der Zentrale juvenil-fragil besetzt, dazu spielte Djourou in der Innenverteidigung, und Clichy wirkte links hinten nicht immer hellwach.
Ein 19jähriger Österreicher namens Marko Arnautovic (wunderbarer Name, serbischer Ursprung), der in Floridsdorf beim FAC seine ersten Fußballschuhe schnürte, hatte zwei gute Chancen. Die zwei Tore schoss aber Arsenal: Gallas nach einem langen Freistoß von rechts, und später Adebayor nach Vorlage von Walcott. Wie gesagt, das war nicht berühmt gestern, mich hat aber ohnehin mehr das Suchen nach dem Stream bewegt, denn ich sehe schon kommen, dass die paradiesische Fastvollversorgung mit Fußball, die Premiere eine Weile bot, nicht mehr lange vorhalten wird.
Beim ersten Spiel wollte ich aber unbedingt dabei sein, vor allem, weil Arsenal heuer schwerer auszurechnen ist denn je. Für meine Begriffe hat der alte Knauserer Arsène Wenger in diesem Sommer nicht gut vorgesorgt: Die Innenverteidigung und das zentrale Mittelfeld sind nicht hinreichend stark abgesichert, ich mache mir ein wenig Sorgen. Heute tritt die Hertha in Ljubljana an, da bin ich zuversichtlicher. Play Ball!
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